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Ein schwieriger Grabungsort
40 Grabungskampagnen
Vorüberlegungen 1911
Die Grabung der DOG
Spätere Grabungen in Uruk
Weitere Forschung ist nötig
Die Stadt des Gilgamesch und der Ischtar

Irak, 1912-1913

Diese so überraschend fruchtbare, frühe Hochkultur, die seit ihrer Wiederentdeckung mit dem Namen der Stadt Uruk bezeichnet wird, ist um einiges älter als die Kulturen, die Eduard Meyer sich von den Grabungen erwartet hatte. Er hatte vor allem die Zeit des Gilgamesch im Auge, die nach der sumerischen epischen und hi-storiographischen Überlieferung über diesen Herrscher und andere Könige seiner Dynastie auf dem Hintergrund unserer heutigen Kenntnisse in das 2. Viertel des 3. Jts. v.Chr. zu datieren ist. Auch aus dieser Zeit sind in Uruk Architektur- und andere Siedlungsreste bekannt, doch sind sie bislang noch zu spärlich, um ein den Epen entsprechendes, lebendiges Bild zeichnen zu können.

Dies betrifft auch die Stadtmauer von Uruk, die natürlich ebenfalls Untersuchungsobjekt gewesen ist. Die Ergebnisse dieser Forschungen bleiben aber bislang seltsam undeutlich, so daß weder die Entstehungszeit noch die Detaildatierungen der mehrfach umgebauten, ausgebesserten oder erneuerten Stadtmauer klar faßbar werden. Hierzu - wie auch zu vielen anderen offenen Fragen der Geschichte der Stadt Uruk - ist dringend weitere archäologische Feldforschung nötig, die hoffentlich bald wieder aufgenommen werden kann.

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