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3. Dezember 2009
Quelle: Deutsche Orient-Gesellschaft

Neue Einsichten zu altorientalischen Tempeln

Erfolgreiches 7. Internationales Colloquium der Deutschen Orient-Gesellschaft in München

Die Ludwigs-Maximilians-Universität war dieses Jahr Gastgeber des seit nunmehr 13 Jahren zweijährig stattfindenden Internationalen Colloquiums der Deutschen Orient-Gesellschaft. Zahlreiche Wissenschaftler aus den altorientalischen Disziplinen tagten vom 11. bis 13. Oktober 2009 in München, um sich dem Thema „Tempel im Alten Orient“ zu widmen.

„Das Thema unseres Colloquiums ist grundlegend für die altorientalistischen Wissenschaften. Während dieser drei Tage konnten viele Aspekte des altorientalischen Tempels, von der Religion bis zur Wirtschaft, von der Architektur bis zur Kunst neu betrachtet werden. Die Tagung wird die wissenschaftliche Diskussion nachhaltig befördern“ fasste Prof. Markus Hilgert, Vorsitzender der Deutschen Orient-Gesellschaft, den erfolgreichen Abschluss des 7. Colloquiums der Gesellschaft zusammen.

Prof. Kay Kohlmeyer aus Berlin eröffnete die Tagung mit einem Vortrag zu den aktuellen Ergebnissen seiner Ausgrabungen auf der Zitadelle von Aleppo. Die weiteren Vorträge boten eine außerordentliche Themenvielfalt, mit Betrachtungen vom Neolithikum bis zu den Persern, neuen Einsichten zu syrischen und hethitischen Tempeln und mit Aspekten zum Kult und zur Organisation altorientalischer Tempel.

„Die neue Betrachtung des Themenkomplexes ‚Tempel’ hat viele Diskussionen angeregt und spannende neue Erkenntnisse gebracht. Zudem konnten wir den Gästen aus aller Welt beste Rahmenbedingungen an der Universität München bieten“, zeigte sich Prof. Walther Sallaberger zufrieden, der mit Prof. Michael Roaf, Prof. Jared Miller, Prof. Adelheid Otto, Dr. Anne Löhnert, Dr. Kai Kaniuth und zahlreichen Mitarbeitern die Tagung ausgerichtet hat.

Mit dem Thema „Tempel im Alten Orient“ knüpfte das Organisationskomitee dieses Colloquiums an die 20. Rencontre Assyriologique Internationale an, die 1972 unter dem Titel „Le temple et le culte“ stattfand und setzte damit einen fachgeschichtlichen Akzent. Dieses Forschungsgebiet der Vorderasiatischen Altertumskunde hat bis heute nichts von seiner Faszination und Aktualität eingebüßt.

Mit ihren inzwischen traditionellen „Internationalen Colloquien“ hat die Deutsche Orient-Gesellschaft ein Format wissenschaftlichen Austauschs geschaffen, das die fachspezifische Forschung in Vorderasiatischer Archäologie und Altorientalischer Philologie in die akademische und gesamtgesellschaftliche Öffentlichkeit trägt.

Das 8. Internationale Colloquium der Deutschen Orient-Gesellschaft wird 2012 in Berlin stattfinden. Es wird sich der südmesopotamischen Stadt Uruk widmen. Anlass ist das 100-jährige Jubiläum der deutschen Forschungstätigkeit dieser antiken Metropole.

Links

7. ICDOG - Assyriologie LMU München

 

 

 

 

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